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IW-Chef Hüther warnt vor den Folgen eines "Dexit"

Porträt Michael Hüther

In einem Interview mit ntv warnt der Präsident des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, vor den Gefahren eines möglichen Austritts Deutschlands aus der Europäischen Union, auch bekannt als "Dexit". Laut Hüther wäre ein solcher Schritt "Unfug" und hätte schwerwiegende Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft.

Hüther argumentiert, dass ein Dexit die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands massiv untergraben würde. Der freie Zugang zum EU-Binnenmarkt, der für viele deutsche Unternehmen lebenswichtig ist, wäre in Gefahr. Auch die Attraktivität des Standorts Deutschland für ausländische Investoren würde stark leiden.

Darüber hinaus sieht Hüther erhebliche politische Risiken. Ein Dexit würde die Position Deutschlands in Europa schwächen und das Land zu einem "Außenseiter" machen. Dies könnte langfristig die Handlungsfähigkeit und den Einfluss Deutschlands in Europa untergraben.

Laut den Aussagen von Michael Hüther würden sich aus einem möglichen Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union folgende Probleme ergeben:

  1. Der freie Zugang zum EU-Binnenmarkt, der für viele deutsche Unternehmen lebenswichtig ist, wäre in Gefahr. Dies würde die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands massiv untergraben.
  2. Die Attraktivität des Standorts Deutschland für ausländische Investoren würde stark leiden, was der deutschen Wirtschaft schaden würde.
  3. Ein Dexit würde die Position Deutschlands in Europa schwächen und das Land zu einem "Außenseiter" machen. Dies könnte langfristig die Handlungsfähigkeit und den Einfluss Deutschlands in Europa untergraben.

Insgesamt warnt Hüther, dass ein Dexit der deutschen Wirtschaft und dem politischen Gewicht Deutschlands in Europa massiv schaden würde. Er plädiert stattdessen dafür, die Europäische Union zu stärken und weiterzuentwickeln.

Hier geht es zum Interview (YouTube)

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